Unser Mandant ist ein führender schweizerischer Warehousing- und Transportdienstleister.
Der Auftrag beinhaltet die Erstellung eines Grobkonzeptes über die Erweiterung eines bestehenden vier-gassigen Hochregallagers sowie den Neubau eines Logistikgebäudes für die Ausübung von value added service.
Das Projekt umfasst die Konzeptionierung der HRL-Erweiterung und die Planung über die logistische Nutzung und materialflusstechnische Anbindung eines Neubaugebäudes. Weitere Bestandteile der HRL-Erweiterung sind der Retrofit und die Neustrukturierung der Vorzonen samt des Warenein- und ausgangs.
Zum Start des Projektes, wurde eine zweitägige IST-Analyse am Standort vor Ort durchgeführt. Dabei sind neben den Materiaflussprozessen und den Warenflussdaten auch die Bedürfnisse und Anforderungen der Mitarbeiter und des Business durch Beobachtungen und persönliche Gespräche erfasst worden. Des Weiteren wurde der technische IST-Zustand identifiziert sowie damit verbundenen Mängel in der Betriebs- und Anlagensicherheit aufgezeigt.
Nachdem die IST-Analyse abgeschlossen war, wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber die Fördertechniklayouts der Vorzonen des HRL samt des Warenein- und Ausgangs neu designed. Parallel dazu wurde durch InterLog Management anhand der gegebenen baulichen Restriktionen die HRL-Erweiterung konzeptioniert, deren Kapazität berechnet und als Layout dargestellt. Anschließend erfolgte die Konzeptionierung einer Unterfluranbindung, welche das geplante Neubaugebäude mit der Vorzone der HRL-Erweiterung.
Als nächster Projektschritt wurde eine Konzeptstudie verfasst, welche die Planung des Logistiksystems samt des Warenflusses umfasst sowie eine Kostenschätzung für die Projektrealisierung inkl. aller verwendeten Komponenten und benötigten Dienstleistungen. Gemäß der Einsparungspotenziale und den Investitionskosten wurde eine ROI-Berechnung als Entscheidungsgrundlage für unseren Mandanten bereitgestellt.
Aktuell findet die dreidimensionale Modellierung der gesamten Logistikanlage gemäß unserer Konzeption basierend auf den Gebäudelayouts des Betriebsstandortes mittels einer Materialfluss- und Lagersimulationssoftware statt. Zusätzlich dazu wird die Leistungsfähigkeit der Logistikanlage anhand der IST-Wert sowie der potenziellen maximal Auslastung simuliert. Zum leichteren Verständnis erfolgt neben der Simulation noch die Erstellung eines Videos, welche den Materialfluss realitätsgetreu veranschaulichen soll.
Neben den zuvor genannten Lieferobjekten einer Konzeptstudie und eines Simulationsmodells, konnte bisher aufgezeigt werden, dass die Betriebs- und Anlagensicherheit mit Hilfe aktueller technischen Lösungen angepasst werden muss. Des Weiteren geht aus der Konzeptstudie sowie unserer Simulation hervor, das bei Umsetzung des Konzeptes, die Leistungsfähigkeit des gesamten Logistikcenters steigen wird.
Dies erfolgt aufgrund der Steigerung der Lagerplatzkapazität, der Modernisierung der Fördertechnik sowie der Erhöhung des Automatisierungsgrades. Dadurch lassen sich Einsparungen im Bereich des Personalbedarfes schaffen und verhältnismäßig Betriebskosten senken. Durch die gestiegene Leistungsfähigkeit des Logistikcenters, wird es unserem Mandanten möglich sein, in Zukunft weitere Marktpotenziale zu generieren und über diesen Standort abzuwickeln.